Dienstag, 11. Februar 2014
Giraffe wird getötet und verfüttert - im Zoo
Heute wurde viel über diese Geschichte berichtet und auch viel kritisiert doch ich versuche mal die ganz Geschichte neutral da zu stellen.

Also zuerst einmal, worum gehts überhaupt? In einem dänischen Zoo in Kopenhagen wurde der 18 Monate alte Giraffenbulle "Marius" mit einem Schuss getötet und dann in kleinere Stücke geschnitten. Diese Stücke wurden dann an die Löwen im selben Zoo verfüttert. Das erschreckende ist aber, dass es alles öffentlich war und sogar Kinder eingeladen wurden, damit sie "die Anatomie (Körperbau) der Giraffen kennenlernen". Der Grund weshalb der kerngesunde getötet wurde, ist aus offiziellen Gründen die Inzuchtgefahr. Inzucht ist, wenn sich zwei verwandte Tiere (auch Menschen) miteinander paaren. Marius wurde also getötet, weil kein anderer Zoo Marius aufnehmen wollte, da es laut der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA) in jedem Zoo der infrage käme Giraffen gab, die sehr nah mit Marius verwandt sind. Eine Auswilderung ist auch nicht möglich, da dies in vielen afrikanische Ländern nicht erwünscht ist, auch ist es sehr riskant. Es gibt aber auch Experten die dieses Verfahren verteidigen. So gab der Biologe Dag Encke folgendes Interview:

(http://www.derwesten.de/panorama/biologe-verteidigt-toetung-der-daenischen-zoo-giraffe-marius-id8977153.html

In Kopenhagen ist eine gesunde Giraffe getötet und an Löwen verfüttert worden, weil die Population zu groß geworden ist. Passiert so etwas häufiger, auch in deutschen Zoos?


Dag Encke: Ja, vor allen Dingen im Huftierbereich verfüttern wir auch Tiere, wenn sie entweder für das Zuchtprogramm nicht gebraucht werden oder die Plätze, die zur Verfügung stehen, nicht genügen. Das ist eine ganz alte Politik, die von den Zoos auch kommuniziert wird.

Gibt es zur Tötung Alternativen?

Dag Encke: Je nach Tierart haben die Zoos verschiedene Werkzeuge zur Hand. Bei manchen Arten kann man zum Beispiel die Geschlechter zeitweise trennen oder Verhütungsmittel einsetzen. Bei anderen funktioniert das aber schlechter. Grundsätzlich ist das letzte Mittel der Abschuss eines Tieres. Das heißt, wenn das Zuchtprogramm sehr erfolgreich ist, dann wird das Verfüttern der Tiere als letztes Werkzeug auch eingesetzt. Da muss man immer eine Abwägung machen.

Was spricht denn zum Beispiel gegen Verhütungsmittel?

Dag Encke: In vielen Fällen sind sie auf Dauer gesundheitsschädlich. Großkatzen etwa können Tumore entwickeln. Die Medikamente führen bei vielen Arten zu sozialen Verwerfungen in der Gruppe. Außerdem enthalten sie den Tieren eine der zentralsten Verhaltensaufgaben in ihrem Leben vor: die Vermehrung. Das hat der Zoo in Kopenhagen ja auch schon erläutert.

Ist es üblich, dass getötete Zootiere an andere Zootiere verfüttert werden?

Dag Encke: Ein vernünftiger Grund zum Töten ist das Verfüttern. Der Zoo braucht dann kein Fleisch aus Massentierhaltung zu holen, sondern verfüttert bestes Biofleisch aus dem eigenen Betrieb.

Trotzdem gab es in Kopenhagen viel Protest. Können Sie verstehen, warum?

Dag Encke: Weil es um eine Giraffe geht. Das sind die großen Charismatiker unter den Tieren. Da schlucken die Menschen natürlich erst einmal. Aber eine Giraffe zu verfüttern, ist im Grunde nichts anderes, als ein Schwein zu keulen. Die Leidensfähigkeit der beiden Tiere ist identisch. Das zeigt, dass viele Menschen diesen Themen rein emotional begegnen. Wir Zoos sind auch dazu da, um den Menschen zu zeigen: Das ist etwas ganz Natürliches, auch eine Giraffe wird gefressen.

Der Kopenhagener Zoo hat die tote Giraffe vor der Öffentlichkeit obduziert - auch kleine Kinder haben zugesehen. Ist das sinnvoll?

Dag Encke: In Dänemark wird so etwas häufiger gemacht als in Deutschland. Dort sind in der Vergangenheit schon öffentliche Sektionen durchgeführt worden, um den Menschen zu zeigen, woran das Tier gestorben ist. Und um zu zeigen, wie so ein Tier funktioniert und wie es innen aussieht. Das ist meiner Meinung nach sinnvoll, denn wir reden hier über Dinge, die wir nicht kennen. Kinder haben meistens einen natürlicheren Zugang zu diesen Themen als Erwachsene - sofern der Zoo alles gut erläutert. (dpa)


Freitag, 7. Februar 2014
ADAC
Schon seit längerem steht der ADAC nun in der Kritik, aber ich wollte euch fragen was ihr eigentlich vom ADAC haltet, nach all der Aufregung. Beim ADAC sollen sowohl Reifentests als auch andere Tests gefälscht worden sein. Jetzt ist die Frage da, ob man dem ADAC überhaupt noch vertrauen kann. Schreibt doch einfach in den Kommentaren was ihr alles davon haltet.

Danke, ich freue mich auf eure Meinung!


Sonntag, 2. Februar 2014
Lustige Übereinstimmung
Als mein Greenteam und ich nach einem Namen für unsere URL für unseren Blog suchten war klar, dass in unserem Namen "green" vorkommen sollte. Weil wir uns wünschen, dass die ganze Welt grüner wird, fiel unsere Wahl dann auf "greenworld". Als wir vor ein paar Tagen aus Spaß nach "greenworld" suchten, kamen ganz viele Webseiten mit diesem Namen eine davon wollen wir euch nun vorstellen:

"greenworld.org" --> Diese Organisation möchte ganz viele Bäume pflanzen, weil diese mehr CO2 aufnehmen und speichern können. Außerdem wird dann ganz viel neuer Sauerstoff produziert, den alle Lebewesen zum Leben brauchen. Die Organisation wurde 2005 gegründet, und auf der Webseite steht folgender Satz: "Help people plant their future--and ours." Dies bedeutet soviel wie "Helft Menschen, pflanzt deren Zukunft, --> und unsere."
Dies ist wie ich finde ein Satz, der zum Nachdenken anregt, und ich hoffe, dass ich euch auch ein wenig zum Nachdenken angeregt habe und ihr vielleicht mal auf die Webseite schaut.

Euer Blogger,
Simon!